Trendsetter der Herzen

von Alexandra Otto 08/04/2022
Shopping Tipps
Trendsetter der Herzen

Lieber gross handeln statt zu klein denken. Schon der Erfinder der Erfolgsgeschichten von HUMANIC und SHOE4YOU lebte, was bis heute Charakter ist: nämlich die Faszination für Shoe-Fashion.  

Die Manufaktur, die Daniel Heinrich Pollak im Juni 1872 in Graz eröffnete, nannte er „Weltschuh-Fabrik“. Und so entstand, was in der wechselhaften Geschichte zu einem internationalen Erfolg geworden ist: die Schuhliebe aus Österreich. Heuer wird sie 150 Jahre jung und dieser Geburtstag wird bei HUMANIC und SHOE4YOU das ganze Jahr hindurch groß gefeiert. In allen 9 Ländern. Und in allen Filialen (mittlerweile mehr als 200). Mit allen, die dazugehören, mit Markenpartnern und Millionen Kund:innen. Dieses 150-Jahr-Jubiläum ist ein Tribut an Glücksmomente von Generationen: 500 Millionen Mal haben sich Menschen in diesen 150 Jahren über ein neues Paar Schuhe gefreut.

Schuhe: so alltäglich und doch so besonders

Freude, die in jeder Größe mitwächst, während wir durchs Leben gehen. Von unseren allerersten Schritten bis ans letzte Ziel der Reise: Schuhe sind Wegbegleiter. Die Schuhliebe aus Österreich hat Kriege, Krisen und Katastrophen überstanden, Durchbrüche und Höhenflüge erlebt, sie ist gewachsen und geblieben – und wird von HUMANIC und SHOE4YOU bewahrt. Das ist gemeint, wenn der Begriff Heritage-Marke fällt. Sie sind selten. Und erzählen Kulturgeschichte. Die Schuhliebe aus Österreich erzählt Geschichten über die Freude, die so anziehend wirkt. Eine halbe Milliarde verkaufte Paar Schuhe in 150 Jahren: Da kommt die Umrechnung in Schritte und Lebenswege, in gewärmte Füße und durchtanzte Nächte, in gearbeitete Stunden und genossene Spaziergänge nicht mehr ohne Hochzahlen aus. Auch wenn wir Sitzriesen geworden sind und statt der empfohlenen gesunden 10.000 Schritte pro Tag statistisch nur noch knapp mehr als die Hälfte davon (5.351 in Österreich) zurücklegen: Zu HUMANIC und SHOE4YOU wird ungebrochen gerne gegangen.

Zeitgeist seit 1872 und Trendsetter der Herzen

Grosses, das für sich steht, will gross gefeiert werden. Und so steigt für Schuhfans in allen Filialen von HUMANIC und SHOE4YOU und den Onlineshops die große Schuh-Party. In Österreich, Deutschland, Kroatien, Rumänien, Slowakei, Tschechien, Bulgarien, Slowenien und Ungarn und mit vielen Partnermarken aus der Welt der Mode. Und für die Millionencommunity an Kund:innen, die die Aktionen und Gewinnchancen zum Jubiläum lieben werden.

Ein junger Freigeist und seine grosse Vision 

Um das Heute und Morgen zu gestalten, muss man die Vergangenheit verstehen. Schon der Gründervater der Schuhliebe aus Österreich, Daniel Heinrich Pollak, war im Grunde seines Herzens FRANZ – Fashion, Revolution, Attitude, Number One, Zeitgeist. Was der legendären Werbeikone bis heute ihren Namen gibt, beschreibt auch die Unternehmens-DNA in Akronymform. Und mit Daniel Heinrich Pollak hat auch alles begonnen. Er war 27 Jahre alt, als er den sturen Bürokraten der Doppelmonarchie 1869 auf 20 Seiten elegant darlegte, warum er sie für eher schlichte Geister hielt. Mit geschliffener Rhetorik und beißendem Spott pochte der junge, wilde Unternehmergeist auf Fortschritt im Denken der bornierten Handelskämmerer. Denn: Dass seine große Vision – schöne Schuhmode zu einem k. & k.-Exportschlager für die ganze Welt zu machen – im eigenen Land von unnützen Einfuhrzöllen auf Materialien für die Schuhherstellung getrübt wurde, sah er nicht ein. Also verfasste er eine Brandschrift an die Handelskammer mit der Eingabenummer 122696 B, in der er die Verantwortlichen dazu drängte, der Wettbewerbsfähigkeit nicht im Weg zu stehen. Pollak sprach nicht nur für sich, sondern für alle, für kleine und große Produzenten der Schuhbranche und für die 10.000 bis 15.000 Menschen, die dort damals ihren Lebensunterhalt verdienten. „Ich gebe meiner Hoffnung Ausdruck, dass sich die wohlwollende Einsicht der kompetenten Kreise einer Industrie zuwenden wird, die nach vielen Mühen und Beschwerden ihrer Vertreter eben begonnen hat, dem österreichischen Namen in fernen Gebieten Ehre zu machen“, schrieb der streitbare Visionär als Resümee. So klingen Menschen mit einer großen Mission für eine ganze Industrie. Drei Jahre später eröffnete er beim Hauptbahnhof Graz seine Manufaktur, die er selbsterklärend „Welt-Schuhfabrik“ nannte.

Schuhliebe aus Österreich für die ganze Welt

Damals wie heute dieses Gespür für Trends: New York, Montreal, Konstantinopel, London, Paris, Berlin – Daniel Heinrich Pollak hatte die ganze Welt bereist und wusste, was sich internationale Kund:innen von Schuhen wünschten. Die Herren dicke Sohlen, die Damen leichtfüßige Eleganz. Es ist nicht verbrieft, aber gut möglich, dass schon Johann Strauss im Sommer 1872 in Schuhen von Pollak zum Friedensfest nach Boston reiste, um dort ein Orchester mit 800 Musikern zu dirigieren. Denn Schuhe wurden nun zu einer Facette des Selbstausdrucks, auch zum Luxus des kleinen Mannes, das hatte Pollak früh erkannt. Kaum hatte er mit seinem Werk in Graz gestartet, produzierte es 20.000 Paar Schuhe pro Woche. Mit modernen Filialen avancierte er zum Schuhhändler der Herzen in der Donaumonarchie und exportierte mit seiner „Welt-Schuhfabrik“ tatsächlich in Länder auf mehreren Kontinenten. Darunter auch Märkte, die selbst über aufstrebende Schuh-Industrien verfügten. Beste Beratung war schon damals ein Schlüssel zu großem Erfolg.

Politisch schritt die Demokratisierung in der Doppelmonarchie langsam voran, 1907 wurde das Männerwahlrecht eingeführt. In der Mode ging es schneller – in Wien eröffneten in diesem Jahr die ersten beiden Schuhgeschäfte für Stilbewusste am Kärntnerring 6, vis-à-vis dem Hotel Bristol, und in der Mariahilfer Straße 92, gegenüber dem Hotel Palace. Über den Portalen der Begriff, den ein New Yorker Werbetexter kreiert hatte und der den europäischen Schuhfachhandel nachhaltig prägen sollte: HUMANIC. Den Ersten Weltkrieg überdauerte das Unternehmen dank Aufträgen der k. & k.-Armee unbeschadet, stand aber mit dem Zerfall der Monarchie ohne Filialen da. Die neue „Humanic Leder und Schuh AG Wien-Graz“ hatte bis 1930 schon wieder 60 Standorte in Österreich. Ehe sich die Geschichte auf dramatische Weise und als Tragödie wiederholen sollte – wieder ein Weltkrieg, wieder Armeestiefel statt Schuhfreude. Am Ende eine bei Bombenangriffen zerstörte Fabrik in Graz. Schon wieder ein Neubeginn in der wechselhaften Historie, wieder ein bemerkenswerter Aufstieg. Denn die Schuhliebe aus Österreich war eines nie – ohne Leidenschaft. In den 1960er- und 1970er-Jahren prosperierte das Unternehmen bei 3.000 Schuhhändlern in Europa und mit mehreren eigenen Produktionsstandorten.

1968 schließlich revolutionierte ein Mutsignal mit Hand und Fuß die Markenkommunikation. Werbung, die nicht Werbung war, sondern Kult-Kunst im öffentlichen Raum. 26 Jahre lang, bis Mitte der 1990er-Jahre, formte die einzigartige Kooperation der Marke HUMANIC mit österreichischen Kreativen, Dichtern und Avantgardisten aus einem Vornamen und einem Victory-Zeichen einen Kultbegriff: FRANZ! Nie hatte eine Werbeikone eine derart hohe gesellschaftliche Relevanz als Symbol für Freiheit und Fingerzeig der Hoffnung, als Wellenbrecher im Mainstream. Und in einer Phase des Aufatmens während der Corona-Pandemie, gab FRANZ im Vorjahr sein umjubeltes Comeback bei HUMANIC nach einem Vierteljahrhundert im Kommunikationsexil.

FRANZ heute

Fashion, Revolution, Attitude, Number One, Zeitgeist: FRANZ. Gekommen, um zu bleiben, geblieben, um zu feiern. Ein Stil-Kaleidoskop der Zeit trägt das Jubiläum der Schuhliebe aus Österreich bei HUMANIC und SHOE4YOU auch visuell: Stellvertretend werden acht Mode-Dekaden – die 1920er-, 50er-, 60er-, 70er-, 80er- und 90er-Jahre – im Stil der jeweiligen Epoche und auch in der Bildbearbeitungstechnik als Remakes inszeniert und alle feiern gemeinsam. Mit der verblüffend inspirierenden Wirkung, dass Schuhliebe offensichtlich zeitlos ist – die Models sind aktuell, die (Schuh-)Mode aus den Archivräumen von HUMANIC und SHOE4YOU. Die retrospektiven Kollagen sind seit März als Key Visual in allen Filialen und an allen Touchpoints affichiert. Kein Touchpoint-Aufsteller, kein Schaufenster, kein Online-Post, die nicht dem Jubiläum gewidmet sein werden. Ein eigener TV-Spot lässt die Modemenschen der Dekaden gemeinsam feiern und das in gewohnt kreativer FRANZ-Filmkunst. 2022 als Überblendeffekt zwischen der Schuhmode von damals und heute; ein Fest der kleinen Alltagsfreude in einer Zeit, die positive Perspektiven braucht.

Dieses Jubiläum soll in erster Linie ein großes Dankeschön an alle unsere Mitarbeiter:innen, Kund:innen und Lieferpartner:innen sein, denn die Erfolgsgeschichte unseres Unternehmens haben Millionen von Menschen mitgeschrieben.“ - Wolfgang Neussner, Vorstand der Leder und Schuh AG.

Mit vielen Benefits, die man für Geld nicht kaufen kann, wird gefeiert: Adventure Challenger mit ON, New York Trip als Steve Madden VIP oder Stargast im Headquarter von Marken wie New Balance, Panama Jack oder Calvin Klein. Und das Schönste: Die Kunst rückt wieder in den Mittelpunkt. Mit renommierten Partnermarken und Künstler:innen wurden für die große Geburtstagsparty einmalige Special Editions an Sneakers und Schuhen kreiert, die es exklusiv nur dort zu kaufen gibt, wo die Schuhliebe aus Österreich wirklich daheim ist – in den Onlineshops und mehr als 200 stationären Stores von HUMANIC und SHOE4YOU.