Wahre Trendsetter zeichnen sich von jeher dadurch aus, dass sie qualitativ hochwertige Basics mit aktuellen Teilen kombinieren und dadurch neu interpretieren. Egal ob im Alltag oder bei bestimmen Anlässen.
Ein einmaliges Tragegefühl und eine perfekte Verarbeitung sind die Kriterien für ein Meisterstück, das sich qualitativ hochwertig nennen darf. Und genau diese Werte sind es auch, die im Gut Süßenbrunn - eine der letzten Schuhmanufakturen Europas und gleichzeitig Firmensitz des österreichischen Traditionsunternehmens Ludwig Reiter - hoch gehalten werden. Hier werden alte Leisten, traditionelle Formen und Modelle auf bewährten Maschinen gefertigt, verbessert und der Zeitqualität angepasst - wie die aktuelle Herbst/Winter Kollektion zeigt, die sich nicht nur im Alltag wunderbar kombinieren lässt, sondern auch mit Dirndl & Co. besonders harmoniert.
THE SCHULZ
Bereits 1950 wurde die Franz Schulz Tasche vom gleichnamigen Altwiener Taschnermeister entworfen, dessen Betrieb Ludwig Reiter übernehmen und weiterführen konnte. Bis heute wird an der originalen Form festgehalten und gleichzeitig an der Weiterentwicklung gearbeitet. In der Herbst/Winter Kollektion gibt es die Tasche erstmals in dunkelgrüner Scotch Grain Leder Ausführung.
FANNY
Die Passform eines Schuhes ist überaus wichtig, daher wird bei Ludwig Reiter mit dem traditionellen Wiener Leisten gearbeitet, genauso wie mit dem ungarischen Leisten, dem Engländer oder auch dem Toscana Leisten. Der Leisten gibt dem Schuh seinen Charakter und ist seine Seele. So wie die tanzende Fanny Elssler, die als Namensgeberin die zarten Schnürstiefel für ihre beschwerlichen Ballett-Tournee-Reisen, die sie fast um die ganze Welt führten, geliebt hätte.
BOOTS
Ludwig Reiter bezieht das Leder für seine Arbeit seit Jahrzehnten aus europäischen Gerbereien. Eine Ausnahme ist das Bison Leder, das von der Gerberei Horween in Chicago bezogen wird. Horween gerbt seit 1905, in der fünften Generation, bestes Leder in Handarbeit. Und so wie die amerikanischen Ureinwohner Bisons als heilige Tiere verehrt und ihnen große Kraft zugeschrieben haben, so ist dieses Leder auch die erste Wahl für die aktuellen Boots-Modelle.
EDELSNEAKER
Seinen Ursprung hat der "Trainer" von Ludwig Reiter in den Sportschuhen des österreichischen Bundesheeres der 1970er Jahre. Gemeinsam mit Helmut Lang wurde der Schuh in den 1980er Jahren zum »Edelsneaker« weiter entwickelt. Was daran edel ist? Er ist durchgehend mit Leder gefüttert - was damals revolutionär war, denn davor kannte man eigentlich nur Sneakers aus Schaumgummi und Polyester. Kein Wunder also, dass in den 1990er Jahren ein regelrechter Hype um diese Schuhe entstanden ist und auch heute noch gibt es von New York bis Tokio eine richtige Fan-Community. Die Markenzeichen des Edelsneakers sind die originale BW-Sport-Sohle und die funktionellen U-Streifen, die seit 50 Jahren unverändert sind.
