Gina Drewes hat sich mit ihrem gleichnamigen Label in Österreich längst einen Namen gemacht. Jetzt präsentiert die sympathische Kärntnerin ihren neuesten Genie-Streich in Sachen Dirndl.
Drewes entwirft bereits seit 2007 ihre eigenen Mode-Kollektionen, die von Beginn an von starken Frauenthemen inspiriert sind und für eine alltagstaugliche, feminine und zeitlose Mode stehen. Denn Inklusion und Diversität sind für sie nicht nur trendige Begleiterscheinungen im Lifestyle-Zyklus, sondern eine entscheidende Lebensphilosophie. Das spiegelt auch ihre neue Kreation wider: das einzigartige Generationen-Dirndl.
Das Kärntner Dirndl neu interpretiert
1911 entwarf der Maler, Bildhauer und Trachtenforscher Leopold Resch das Kärntner Blaupunktdirndl, welches heute noch als Resch-Dirndl oder Kärntner Dirndl bekannt ist. Charakterisch für dieses Traditionsdirndl sind der dunkelblaue Leib, der am Rücken eine gepaspelte Teilung hat und mit regelmäßigen Punkten bedruckt ist, wovon sich eben auch der Name ableitet. Passend dazu gibt es die weiße Schürze mit Blumenranke und Mustern in Rot oder Blau. Diese Aspekte inspirierten die gebürtige Kärntnerin zu einem künstlerischen Genie-Streich und dem entzückenden Generationen-Dirndl, denn sie selbst ist mit dem Dirndl aufgewachsen. Schließlich spielt Tradition in ihrer Familie eine große Rolle. Für ihre Großmutter gehört(e) die Tracht nämlich zum ganz normalen Alltag. So kam der Kreativen die Idee zum Generationen-Dirndl und das Kärntner Dirndl wurde von ihr auf grandiose Art und Weise neu interpretiert. Zum Einsatz kommen dabei die gleichen Stoffe und Materialien, doch der Schnitt wurde für jede Generation anders interpretiert. Beim Generationen-Dirndl bleiben zwar die Schulter-, Kragen-und Ärmelpartien bei jedem Dirndl gleich, und auch die Schürze fällt quasi weg, aber letztlich ist es ein Dirndl, für drei Generationen modern und neu im Design.
Und weil Drewes niemals halbe Sachen macht, wurde das Kampagnen-Shooting für ihr Generationen-Dirndl zum echten Heimspiel. Gemeinsam mit ihrer Mutter Bernadette und ihrer Großmutter Herta standen die Powerfrauen nämlich selbst vor der Linse des Fotografen Seppi Dabringer. Der Unterschied liegt auch hier im Design-Detail: Das Kärntner-Dirndl für die Oma fällt elegant aus, ist absolut alltagstauglich und traditionell knöchellang. Für das gewisse Etwas sorgt die Schürze, die zur Schärpe und einfach um die Taille drapiert wird. Das Modell von Mutter Bernadette präsentiert sich extravagant, betont die schlanke Linie, ist rückenfrei und zaubert eine unglaublich feminine Silhouette. Drewes selbst trägt ein kokettes Modell, bei dem die Schürze aka Schärpe so getragen wird, wie es die Trägerin entscheidet.
Die Generationen-Dirndl werden von Gina Drewes auf Anfrage gefertigt, denn jedes Stück ist ein einzigartiges Couture-Dirndl und wird von Hand gefertigt.
