ECOALF SAGT NEIN ZUM BLACK FRIDAY

von Alexandra Otto 27/11/2025
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ECOALF SAGT NEIN ZUM BLACK FRIDAY

Während weltweit die Black-Friday-Rabatte hochgefahren werden, richtet ECOALF den Blick dorthin, wo unser Überkonsum sichtbar wird: nach Accra, Ghana, einer der größten Textilmülldeponien der Welt.

Die ghanaische Or Foundation kämpft an vorderster Front gegen die textile Krise. Das Team,das aus mehr als 50 „Tide Turners“ besteht, entfernt über 20 Tonnen Abfall pro Woche von der Küste - Stück für Stück, oft nur mit Handschuhen und Macheten ausgestattet, aber mit unerschütterlichem Einsatz. Sie sorgen dafür, dass selbst kleinste Fäden in kontrollierten Deponien landen und nicht im Meer.

ECOALF, ein Pionier der nachhaltigen Bekleidungsindustrie, setzt nun mit einem Kurzfilm in Zusammenarbeit mit der Or Foundation ein Zeichen gegen den Black Friday und die Folgen von Fast Fashion. Gedreht in Accra, zeigt die Dokumentation die Auswirkungen von Textilmüll und textilen Abfällen auf Umwelt und Gesellschaft - und fordert zugleich die Modeindustrie auf, Überproduktionen zu reduzieren und stattdessen Kleidung zu reparieren, wiederzuverwenden, zu recyceln und Fast-Fashion-Schnäppchen bewusst abzulehnen.

„Das ist nicht nur Accras Krise, es ist unsere“, betont ECOALF-Gründer Javier Goyeneche. „Billige Fast-Fashion-Teile werden durchschnittlich nur sieben bis zehn Mal getragen, bevor sie aussortiert werden. Was für uns nur ein Trend ist, wird anderswo zur Umweltkatastrophe: zerstörte Ökosysteme, gefährdete Biodiversität, belastete Lebensräume.“