Die Fosun Fashion Group, zu der neben Lanvin auch Wolford, die italienische Schuhmarke Sergio Rossi, die amerikanische Marke St. John Knits und der italienische Herrenausstatter Caruso gehören, wird in Lanvin Fashion Group umbenannt.
Das 1889 gegründete Luxusmodehaus Lanvin ist das Highlight im Portfolio der Brands, die der chinesische Mischkonzern Fosun in den letzten Jahren vor allem in Europa zusammengekauft hat. Nun wird die französische Luxusmarke auch zur Namensgeberin für den gesamten Konzernbereich - nämlich Lanvin Fashion Group. "Die Umbenennung macht somit die Vision der Gruppe klar, ein globales Portfolio ikonischer Luxusmodemarken aufzubauen“, so das Unternehmen. Weitere Zukäufe sind geplant.
China als Wachstumsmarkt
Dem chinesischen Weltmarkt werden die größten Wachstumschancen der Zukunft prognostiziert. Alle Marken der Gruppe würden vom „einmaligen Zugang zu einem der größten Luxusmärkte der Welt“ profitieren, heißt es weiter in einer Mitteilung. Denn die Gruppe hat über ihre Beteiligungen Zugriff auf ein Netzwerk an Dienstleistungspartnern wie etwa Shopping-Mall-Betreiber, E-Commerce-Betreiber oder Marketingagenturen in China. Auch mehrere profilierte Produktionsbetriebe sind mit der Lanvin Group über Beteiligungen verbunden, etwa der Schuhhersteller Stella International mit Sitz in Hong Kong, der Sneakers für Marken wie Balmain, Balenciaga und Prada produziert.
