Die Probleme, die die Fast Fashion Industrie verursacht, sind bekannt. Doch das es auch anders geht, beweisen viele engagierte österreichische Labels und Designer*innen.
Die Österreichischen Konsumdialoge, die im Juni stattfinden, stehen heuer ganz im Zeichen ökologischer Textilien. Einer der Höhepunkte ist VIVIENNE: Ein Preis, der nicht nur nach einer internationalen und kürzlich verstorbenen Design-Ikone benannt ist, sondern auch für Innovation in der heimischen Textilszene steht. Und für die österreichischen Labels und Designer*innen, die von der gemeinnützigen Bundesstiftung COMÚN in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Klimaschutz vor den Vorhang geholt werden.
Der Preis
Egal, ob innovative Fasern, Upcycling oder Zero Waste. Wer mit Bedacht auf die Umwelt faire Textilien produziert, kann ab sofort bei VIVIENNE mitmachen. Einreichen können heimische Unternehmen, die sich mit nachhaltiger Textilproduktion beschäftigen. Der erste Preis, dotiert mit 5.000 Euro, wird für einen kreativ-nachhaltigen Ansatz vergeben, der zudem skalierbar ist. Den zweiten Preis in Höhe von 2.500 Euro können auch kleine Unternehmen ohne skalierbare Modelle gewinnen. Zudem gibt es einen mit 1.000 Euro dotierten Jugendpreis für Schulklassen, die nachhaltige Outfits kreieren. Die Jury für den „Vivienne“-Preis bilden neben Vertreter*innen von Ministerium und Stiftung, die Direktorin der Modeschule Hallein, Andrea Luckart, sowie Institutsvorständin & Transformationsexpertin Elke Schüssler von der Johannes Kepler Universität Linz. Außerdem mit dabei ist die SHOPPING GUIDE AWARD Designer of the year Gewinnerin Michel Mayer. Die genauen Informationen dazu gibt es unter viviennepreis.at. Einreichschluss ist der 30. April 2023, die Preise werden im Zuge der zweiten Österreichischen Konsumdialoge am 30. Juni 2023 von Umweltministerin Leonore Gewessler und Veronika Bohrn Mena, der Vorsitzenden von COMÙN, übergeben.
