Trenchcoat Season

von Alexandra Otto 22/02/2024
Shopping Tipps
Trenchcoat Season

Zweistellige Plusgrade auf dem Thermometer, erste Knospen an den Bäumen und wärmende Sonnenstrahlen auf der Haut. Es scheint endlich Frühling zu werden. Höchste Zeit also, den dicken Wintermantel gegen eine etwas leichtere Variante einzutauschen.

Ursprünglich als praktische und wetterfeste Jacke für britische Soldaten im Ersten Weltkrieg entworfen, gehört der Trenchcoat eindeutig zu den Basics unserer Garderobe. Kein Wunder, ist er doch ein zeitloses und vielseitiges Kleidungsstück, dass es in unzähligen Ausführungen gibt, wobei der breite  Kragen, die Schulterklappen, ein Gürtel und die doppelreihigen Knöpfe ein charakteristisches Merkmal des Mantelklassiker sind. 

Der ursprünglich klassische - beige - Gabardine-Stoff aus Baumwolle ist wasserabweisend und atmungsaktiv und auch heute noch bei vielen Modellen zu finden. Doch auch der Trenchcoat hat sich weiterentwickelt. So gibt es ihn heute in unterschiedlichen Materialien wie Leder, Kunstleder, Wolle, Gore-Tex, Jeans oder aus recyceltem Polyester. Wie zum Beispiel das Modell Errigal, dass zu 100 % aus recyceltem Nylon (der ECOALF-Alternative zu neuem Nylon und ein synthetisches Material, das am wenigsten Mikroplastik freisetzt) gefertigt ist und somit zur Reduzierung von Kunststoff- und Textilabfällen beiträgt. Oder der 3-in-1 Trenchcoat Albert  - ebenfalls von Ecoalf -, der zu 94 % aus recyceltem Polyester, welches aus recycelten Plastikflaschen gewonnen wird, besteht.

Eine auffälligere Variante aus Metallic-Kunstleder kommt von Guess (erhältlich bei Peek & Cloppenburg) oder von Dolce & Gabbana aus beschichtetem Baumwollsatin mit Leoprint. Das klassische Pendant dazu - aus einem Lyocell-Mix - ist von comma, dass mit einem hellen Olivgrün punktet. Falconeri hingegen interpretiert den Trenchcoat aus warmem Cashmere mit neuen Details wie einer fließenden Passform und Raglanärmeln und ganz besonders lässig ist der Jeans-Trenchcoat `Belen´ von EDITED aus einem Bio-Baumwollmix.