Privatklinik KIPROV: to be continued

von Alexandra Otto 18/10/2021
Beauty Tipps
Privatklinik KIPROV: to be continued

Als Familienunternehmen hat sich die Privatklinik Kiprov schon vor vielen Jahren auf einen kommenden  Generationen-wechsel vorbereitet. Nach dem vorjährigen Ableben von Prim. Dr. Hajnal Kiprov hat das gesamte Ärzteteam unter Führung der Nachkommen, dem Ehepaar Boris (Geschäftsführung) und Dr. Anna-Maria Kiprov, gemeinsam die Nachfolge angetreten. 

Prim. Kiprov hat Zeit ihres Lebens mit großer Leidenschaft ihr Wissen weitergegeben und hinterlässt somit ein starkes und hochqualifiziertes Erbe: ein Ärzteteam, das die klar strukturierte Privatklinik mit 2 Standorten in Wien Hietzing und in der City am Graben ganz in ihrem Sinne weiterführt. Inspiriert von einem ganzheitlichen Ansatz steht nicht ‚die Falte‘, sondern vielmehr der Mensch mit seiner persönlichen Befindlichkeit im Mittelpunkt. Kiprov interpretiert Schönheit als etwas Inneres, als ein Wohlgefühl, das in engem Zusammenhang mit einer gesunden Lebensart steht. Mit sanften non-invasiven Methoden werden die vorhandenen Stärken der PatientInnen hervorgehoben und subtil in Szene gesetzt – stets mit dem Ziel, ein natürlich aussehendes und ‚nicht gemachtes‘ Ergebnis zu erreichen. Dafür steht die qualitätszertifzierte Privatklinik Kiprov auch ganz klar für den Einsatz ausschließlich  erprobter und sicherer Behandlungsmethoden.  

Ethik in der Ästhetik 
Die ästhetische Medizin ist als relativ junge Branche mitunter von Intransparenz geprägt, viele Berührungsängste und Vorbehalte, was dazu führt, dass die Branche oft nicht sehr vertrauenserweckend wirkt. Umso wichtiger ist es Kiprov, seinen PatientInnen mit Transparenz, Professionalität, Ehrlichkeit und intensiver Aufklärung zu begegnen und auch einmal ‚Nein‘ zu Behandlungswünschen zu sagen. Hier wird viel Zeit, Geld und Mühe investiert, um den PatientInnen mit der Qualitätszertifizierung der Privatklinik ein Gefühl von Sicherheit zu geben.  

Natürlich, sanft & sicher 
Vor allem Frauen wollen mit zunehmendem Alter auch noch frisch und ‚jugendlich‘ aussehen – ein nachvollziehbarer Wunsch. Oftmals führt dieser Wunsch zu überzogenen Erwartungen, einem Verlust der Individualität sowie zu einem unnatürlich wirkenden Aussehen. Kiprov sagt Nein zu allen riskanten Behandlungen (wie etwa zu permanenten Fillern), bietet aber alternativ sichere Lösungen an. So wird im ersten Aufklärungsgespräch evaluiert, ob sich Erwartungen, Wünsche und Anliegen sanft und sicher erfüllen lassen.  

Bewährtes statt Hypes 
Kiprov steht nicht für Hypes und läuft nicht dem ‚next big thing‘ hinterher – hier gilt ‚Safety first‘. Neue Tools oder Wirkstoffe werden erst intern geprüft, bevor sie etwaig in bestehende Behandlungskonzepte integriert werden. Im Vordergrund stehen sichere, vertraute und bewährte Behandlungsmethoden, die frei von Komplikationen dann auch den erwarteten und gewünschten Erfolg bringen. 

Dazu haben wir BORIS & ANNA-MARIA KIPROV interviewed:

Herr Kiprov, Ihre Mutter, Prim. Hajnal Kiprov, war eine legendäre Wegbereiterin ihrer Branche. Tritt Ihre Frau, Dr. Anna-Maria Kiprov, die ja bereits viele Jahre bei Kiprov tätig ist, die offizielle Nachfolge an? 

Boris: Der Generationenwechsel war von Anfang an interdisziplinär – nach außen hin trete ich als Betriebswirt und Anna-Maria als Ärztin die Nachfolge an – intern arbeiten wir alle auf Augenhöhe und haben das Erbe als starkes Team 
längst gemeinsam angetreten.  

Worin unterscheidet sie sich von anderen Ärzten, bzw. Ärztegemeinschaften?  

Boris: Wir sind ein Werte-orientiertes Familienunternehmen in 2. Generation, bei dem der Übergang zur nächsten Generation bereits stattgefunden hat. Die Privatklinik Kiprov steht als klar strukturierter, qualitätszertifizierter Betrieb 
und mit einem hochqualifizierten Ärzteteam auf soliden Beinen. Meine Mutter hat ihre Expertise über Jahre und Jahrzehnte weitergegeben, sodass unser Ärzteteam mit geballtem Know how arbeitet.  
 
Wofür steht die Privatklinik Kiprov - was ist sozusagen die Kiprov Experience?  

Anna-Maria: Bei Kiprov steht der Mensch im Mittelpunkt. Wir haben es uns als Team gemeinsam zur Aufgabe gemacht, PatientInnen zu begeistern – mit einem ganzheitlichen Ansatz, der sich nicht um eine einzelne Falte dreht, sondern 
um die ganz persönliche und individuelle Befindlichkeit der PatientInnen, die ja in Wahrheit meist deshalb zu uns kommen, weil sie sich besser, wohler und schöner fühlen wollen. Egal, wie klein oder groß das Anliegen unserer 
PatientInnen ist, wir nehmen es jedenfalls ernst.  
 
Was macht schöne Haut aus? 

Anna-Maria: Nur eine gesunde Haut ist eine schöne Haut!   
 
Wodurch entstehen die meisten Hautprobleme – hat es immer mit dem Altern zu tun? 

Anna-Maria: Abseits von Krankheiten und Genetik sind Lifestyle (Rauchen, Stress, zu wenig Schlaf, wenig Selbstliebe, …), Sonne und Hormone die Hauptverantwortlichen für Hautprobleme. Bis 40 kann man auf gute Gene hoffen, ab 40 muss man sich meistens die schöne Haut erarbeiten...

Ab welchem Alter kommen PatientInnen zu Ihnen?  

Anna-Maria: An sich ist unsere Kernklientel die Frau um die 45 Jahre. Tatsächlich kommen aber immer mehr junge PatientInnen um die Mitte 20 – für leichte kosmetische Behandlungen, bzw. mit großem Aufklärungsbedarf – was 
mitunter mit der teils verzerrten Social Media-Reality zu tun hat. Generell nehmen wir jedes Anliegen ernst, bei den jüngeren PatientInnen geht es mehr um Information und Aufklärung.  
 
Gibt es Behandlungen, zu denen bei Kiprov dezidiert NEIN gesagt wird? 

Anna-Maria: Eindeutig Ja! Wir praktizieren Ethik in der Ästhetik, so sagen wir unter anderem zu allen riskanten Behandlungen (wie etwa zu permanenten Fillern) Nein und zu allem, was zu einem übertriebenen und unnatürlichen Ergebnis führen würde. Im Gespräch mit den PatientInnen wird die Risiko-Abwägung evaluiert – wir sagen jedoch nicht einfach nur nein, sondern klären auf und suchen natürlich alternativ nach Lösungen.  
 
Mit welchem Anliegen kommt man unbedingt zu Kiprov und mit welchem auf keinen Fall? 

Anna-Maria: Unbedingt: Wenn man auf zeitlose Schönheit setzt! Wir sehen uns als begleitender Partner bei der Hautgesundheit und Hautschönheit ähnlich wie bei der regelmäßige Zahn-Check, Mundhygiene, … zu der man auch
regelmäßig geht. Auf keinen Fall: Wenn man den letzten Hype sucht, bzw. nach irgendwelchen noch nicht erprobten ‚Star‘-Behandlungen.  
 
Woher kommen Ihrer Meinung nach die Berührungsängste, aber auch Vorbehalte medizinischen Schönheitsbehandlungen gegenüber?  

Anna-Maria: Die Schönheitsmedizin ist ja eine relativ junge Branche, bei der es oftmals früher auch einen zu lockeren Zugang, der weder professionell noch ethisch war, gegeben hat. Das hat die Branche nicht sehr vertrauenserweckend wirken lassen. Natürlich gibt es auch abschreckende Beispiele, wo einfach ‚too much‘ gemacht wurde. Und es ist einfach ein sehr polarisierendes Thema.  
 
Wissen Ihre PatientInnen immer schon konkret, was sie wollen – und wie realistisch, bzw. ethisch vertretbar sind diese Vorstellungen dann umzusetzen? 

Anna-Maria: Nein, das ist wirklich ganz unterschiedlich! Viele haben sich bereits bei ‚Dr. Google‘ informiert, manche haben gar keine Ahnung. In beiden Fällen stehen Beratung und Aufklärung sowie unsere ethischen Richtlinien im Mittelpunkt. 

Nach Botox, Fillern, Fadenlifting und Laser … was ist ‚the next big thing‘ beim Thema Anti-Aging?  

Anna-Maria: Wir laufen grundsätzlich keinen Hypes hinterher. Für uns ist ‚the next big thing‘ nur eines –bewährte Behandlungen, die sicher und erprobt sind. Darauf setzen unsere PatientInnen und dieses Vertrauen in uns wollen wir 
nicht durch kurzfristige Hypes verspielen.  
 
Wie sehr beeinflusst Social Media Ihre Branche bzw. Ihre PatientInnen?  

Anna-Maria: Extrem! Wenn man Menschen immer nur die positiven Seiten zeigt, die gar nicht echt sind, wirkt sich das wie ein Filter auf die Erwartungshaltung aus.  
 
Gibt es einen ‚Schönheitsmakel‘, gegen den man auch mit heutigen Mitteln der Schönheitsmedizin nichts machen kann?  

Anna-Maria: Ja, eine zu hohe Erwartungshaltung, aber auch ein zu starker Fokus auf die eigene Schönheit – all das hält einen letztlich nur davon ab, ein glückliches und erfülltes Leben zu führen. Denn Schönheit hat letztendlich viel mit der inneren Einstellung zu tun.  
 
Frauen neigen ja oftmals dazu, einen Makel zu suchen, statt das Schöne anzuerkennen, und sind oft von Selbstzweifeln und einem geringen Selbstwertgefühl geprägt – was möchten Sie diesen Frauen sagen? 

Anna-Maria: Frauen bringen das Schöne an sich ja schon mit. Wir sehen nicht den Makel, sondern das Schöne, das wir mit unseren Mitteln und dem richtigen Maß zum Vorschein bringen. Das vermitteln wir auch allen Frauen, die zu uns 
kommen.  
 
Wie hoch ist der Anteil an männlichen Patienten – und welche Behandlungen sind hier am gefragtesten?  

Anna-Maria: Etwa 10 – 15%, zeitversetzt zu anderen Bereichen wie Mode, Frisur, … wird es immer mehr. Cool Sculpting, Narbenbehandlung und Botox sind momentan sehr gefragt.