Online einkaufen mit modernen Zahlungsoptionen

von Alexandra Otto 04/08/2025
Shopping Tipps
Online einkaufen mit modernen Zahlungsoptionen

Während die Umsätze im Einzelhandel stagnieren oder rückläufig sind, boomen Online-Shops. Kunden schätzen es, zu jeder Tageszeit online alles zu finden. Beim Zahlungsvorgang sind immer mehr Dienstleister verfügbar. Selbst Personen, die zum ersten Mal online einkaufen, sollten eine Zahlungsmethode entdecken, die ohne weiteres einsetzbar ist.

Nach wie vor beliebt: Lastschrift und Kauf auf Rechnung 

Ob beim Möbelkauf oder bei kleineren Bestellungen: Österreicher zahlen am liebsten per Lastschrift, mit Kreditkarten oder via Kauf auf Rechnung. Warum sollte man ein bestehendes Bankkonto nicht fürs Lastschriftverfahren heranziehen? Auch der Kauf auf Rechnung ist äußerst praktisch, um die Ware nach Erhalt prüfen zu können. Händler hadern manchmal mit dem Risiko, dass Rechnungen nicht bezahlt werden. Allerdings wird die Zahlungsmethode sehr geschätzt. Der Kunde bringt dem Online-Shop mehr Vertrauen entgegen. In Summe kann sich das Geschäft trotz höheren Risikos für den Händler auszahlen.

​​​​​​​Kryptowährungen selten für Online-Einkäufe verwendbar

Inzwischen sind mehr als 11.000 Kryptowährungen im Umlauf. Dennoch ist es ausgesprochen schwierig, den Online-Warenkorb etwa mit Bitcoin zu bezahlen. Zeitweise war es möglich, für Flugreisen oder Videospiele BTC zum Einsatz zu bringen. Aufgrund stark schwankender Kurse dauerte es aber nicht lange, bis Krypto-Zahlungen wieder verschwunden sind. Pizzen lassen sich zwar weiterhin mit Bitcoin bestellen. Doch andere Einkaufsmöglichkeiten sind rar gesät.

Dennoch müssen Kryptowährungen nicht ungenutzt in einer Wallet verwahrt werden. Mehr und mehr Online-Spielotheken akzeptieren Bitcoin, Ethereum, Tether und weitere Altcoins. Casino.at präsentiert die Liste der neuesten Online Casinos in Österreich, von denen die meisten wie selbstverständlich Kryptowährungen entgegennehmen. Idealerweise sollten BTC, LTC und Co. als Erstes auf einem Online-Marktplatz erstanden werden. Manche Casinos erlauben den Kauf über Drittanbieter, aber dabei entstehen zum Teil hohe Gebühren.

​​​​​​​Unkompliziert übers Bankkonto

Bei einer Banküberweisung mussten sich Kunden früher tagelang gedulden, bis der Händler die Ware verschickt hat. Via Online-Banking lassen sich Transaktionen schneller abschließen. Dienstleister wie Trustly oder Klarna ermöglichen es, den Versand zu beschleunigen. Anstatt auf den Geldeingang zu warten, wird dem Händler versichert, dass das Konto gedeckt ist. Bei Zahlungsausfällen würde ein Konflikt mit Trustly oder Klarna entstehen. Dies sorgt beim Händler für die nötige Sicherheit, sich auf Banküberweisungen einzulassen.

Bei langjährigen Kunden erklären sich Händler bereit, Ratenzahlungen zu akzeptieren. Auch hier können Services wie Klarna unterstützen und den Ratenkauf realisieren, ausgeweitet auf maximal 36 Monate. Vorsicht: Bei übermäßigem Kauf auf Raten kann der Überblick schwinden. Werden Zahlungen nicht bedient, entstehen durch Mahngebühren ungewollte Kosten.

Paypal als beliebte Alternative 

In Österreich wird PayPal rege genutzt. In der Wallet können Bankverbindungen für Lastschriften hinterlegt werden. Ob sich Guthaben auf dem Konto befindet, ist also zweitrangig. Wenn Händler die Option aktivieren, können Artikel erst nach einem Monat bezahlt werden. Überdies hat PayPal seit Jahren einen tollen Käuferschutz, mit dem es einfach ist, Rückerstattungen einzufordern, wenn man die Ware etwa nie erhalten hat. Aus diesen Gründen hat sich PayPal im Online-Handel durchgesetzt.

Neben PayPal gibt es etliche weitere E-Wallets, zum Beispiel Skrill, Neteller oder Jeton. Jedoch kann sich keine E-Wallet mit PayPal messen. Zahlungsdienste wie Skrill geben Kreditkarten aus, die mit dem Wallet-Guthaben verknüpft sind. Kuriosum: Wer die Kreditkartennummer nun bei PayPal einträgt, kann so ein Zahlungsmittel gebrauchen, das der Online-Shop gar nicht auflistet.

Mittlerweile existieren aberwitzige Dienstleister: SkinsBack ist eine E-Wallet, bei der Kunden „Skins“ aus Videospielen verkaufen. Solche Skins werden auf dem Steam-Marktplatz gehandelt, manchmal zu extrem hohen Preisen. In Counter-Strike und anderen Games lassen sich die Skins anschließend in Matches zur Schau tragen. Wer teure Skins online veräußert, kann den Online-Einkauf mit dem Erlös bezahlen.

​​​​​​​Google Pay und Apple Pay im Aufschwung

Mobile Payments sind auf dem Vormarsch. Wer bei einem Handy-Spiel Mikrotransaktionen tätigt, setzt vielfach auf Google Pay oder Apple Pay. Denn: Oft sind diese Zahlungsmethoden bereits aktiviert. Zum Beispiel, wenn Abo-Dienste wie Google Play Pass oder Apple Arcade in Nutzung sind. Bezahlt wird per PayPal, mithilfe von Kreditkarten oder über den Mobilfunkanbieter.

Was die Zahlungsoption attraktiv macht: Einmal eingerichtet kann man im Alltag kontaktlos bezahlen, ohne Bargeld mit sich zu führen. Online sind Mobile Payments auf Plattformen immer häufiger anwählbar, was die Verbreitung verstärkt.

​​​​​​​Guthaben aufladen mit Prepaid-Karten

Wer online ungern Zahlungsinformationen teilt, kann im Einzelhandel Prepaid-Karten erstehen. Entweder für bestimmte Online-Shops, oder als vielseitig einsetzbare Guthabenkarte. Am bekanntesten ist Paysafecard, deren Codes bis zu 100 Euro wert sind. Optional hat Paysafecard inzwischen eine Wallet bereitgestellt. Genauso kann die Guthabenkarte direkt verwendet werden, indem der Code im Kassenfenster des Shops notiert wird.

​​​​​​​Wenn Online-Shops das Bezahlen erleichtern

Bei Neukunden lehnen Online-Shops das Lastschriftverfahren ab, aus naheliegenden Gründen. Services wie Amazon Pay ermöglichen, Bestellungen stattdessen übers Kundenkonto bei Amazon durchzuführen. Obwohl für Händler Kosten anfallen, verbreitet sich die Zahlungsoption zunehmend. Für Amazon-Kunden ist es bequem, auf gewohnte Weise zu bezahlen.

Auch für Amazon ist es die Dienstleistung von Vorteil: Kunden werden stärker ans Unternehmen gebunden, führen Abos wie Amazon Prime mit höherer Wahrscheinlichkeit fort. Auf lange Sicht könnte das Modell Nachahmer finden.

Fazit

In den letzten Jahren und Jahrzehnten hat die Anzahl an Zahlungsarten online stetig zugenommen. Wer ein Bankkonto sein Eigen nennt, ist für den Besuch eines Online-Shops gewappnet. Komfortfunktionen wie Ratenzahlungen oder Käuferschutz stärken das Sicherheitsempfinden. Defekte Artikel lassen sich nach einem Kauf ohne Rechnung sofort zurückschicken. Auch die gesetzlichen Garantielaufzeiten werden durch den Online-Einkauf in keiner Weise ausgehebelt.