Bereits in den ersten Tagen des "neuen Corona-Alltags“ zeigte sich das innovative und kreative Potenzial der Stadt Wien: ungeahnte, atypische Kooperationen sind entstanden, neue Businessmodelle wurden im Eilverfahren umgesetzt und gemeinsames Handeln wurde zu einer Überlebensmaxime. Von 10. April bis 30. Juni 2020 suchte die Wirtschaftsagentur Wien mit "Creatives for Vienna" die besten Konzepte und Impulse, die das Gelernte und Erfahrene auch nach der Krise anwendbar machen.
Über 700 Ideen aus der Wiener Kreativwirtschaft wurden beim Ideenwettbewerb „Creatives for Vienna“ eingereicht, darunter Konzepte zur Nutzung des öffentlichen Raums, zum kollaborativen Arbeiten, lokaler Produktion und nachhaltigem Wirtschaften. Für das Publikumsvoting nominiert wurde unter anderem auch die österreichische Designerin Michel Mayer. Denn ihr kam die brillante Idee - inspiriert durch die Notwendigkeit der „Verhüllung“ in Zeiten der Krise und dem Wunsch nach einer Alternative zu den ständig begleitenden Masken - eine Maskenfunktion direkt in die Kleidung zu integrieren. Diese no-mask Shirts und Kleider verfügen über eine Kapuze, die man bei Bedarf auch ganz einfach zu einer Maske umfunktionieren kann. Die Teile, in dem für die Designerin typisch drapierten zeitlosen Schnitt, sind nicht nur für die Dauer der Krise gedacht, sondern können natürlich darüber hinaus getragen werden. Die no-mask Shirts werden ausschließlich im hauseigenen Atelier aus weich fließendem Viscose Jersey, wahlweise auch in transparenter Netzversion, gefertigt und sind in verschiedenen Farben erhältlich.
Zum Voting, welches noch bis 16. August 2020 läuft, geht es hier entlang: https://wirtschaftsagentur.at/creative-industries/wettbewerbe/creatives-for-vienna/praemierte-ideen/no-mask-kollektion-939/?fbclid=IwAR0uNOs348ViVtv3uZEjcEtRSYA2QPv1WxEmfO2iryjUn2K61Nxs2DNdGSI
Pikantes Detail am Rande: Bekanntlich werden erfolgreiche Ideen gerne und oft auch sehr schnell abgekupfert. Genau das ist leider auch mit den no-mask Shirts von Mayer passiert. Ein österreichischer Modefilialist, der bereits vor der Corona-Krise finanziell strauchelte, hat die Idee offensichtlich für gut befunden und vertreibt nun Copycat-Shirts um € 49,95 ...
