Gesundes Wohnen: Nachhaltige Bodenbeläge im Fokus

von Alexandra Otto 21/11/2024
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Gesundes Wohnen: Nachhaltige Bodenbeläge im Fokus

Bodenbeläge sind weit mehr als Dekoration – sie prägen das Raumklima und unsere Gesundheit. Für den modernen, gesundheitsbewussten Menschen sind schadstofffreie, umweltfreundliche Materialien daher ein Muss. Diese Bodenbeläge verbessern die Raumluft und schützen vor schädlichen Emissionen, was ein gesünderes Zuhause schafft. Zudem punkten sie mit einem nachhaltigen Herstellungsprozess und einfacher Entsorgung – gut für die Umwelt und für das eigene Wohlbefinden. Wir stellen fünf nachhaltige Bodenbeläge für das moderne Zuhause vor, die garantiert für Wohlbefinden sorgen.

 

Nachhaltige Bodenbeläge zeichnen sich dadurch aus, dass sie unter ökologisch und sozial verträglichen Bedingungen hergestellt werden, langfristig wirtschaftlich sind und somit Ressourcen sparen. Die Nutzung natürlicher Rohstoffe, der Verzicht auf schädliche Chemikalien und die Langlebigkeit des Materials spielen dabei eine entscheidende Rolle. Nicht alle Bodenbeläge erfüllen diese Kriterien. Wir stellen fünf nachhaltige und zugleich ansprechende Bodenbeläge für den modernen Haushalt vor.

 

  1. Korkboden ist eine besonders nachhaltige Wahl, da er aus der Rinde der Korkeiche gewonnen wird – eine Ressource, die sich ohne das Fällen von Bäumen erneuert. Der Korkboden ist weich, fußwarm und dämmt den Schall, was ihn ideal für Wohnbereiche, Kinderzimmer oder Hobbyräume macht. Darüber hinaus ist Kork hypoallergen und verbessert die Raumluftqualität, da er keine schädlichen Emissionen abgibt. Am besten wählt man einen naturbelassenen Korkboden ohne Vinyl-Beschichtung, um von der optimalen Ökobilanz des Korks zu profitieren.
     
  2. Holzboden
    Holzböden wie Parkett sind Klassiker unter den Naturböden und gelten als sehr nachhaltig, vor allem, wenn das Holz aus zertifizierten und verantwortungsvoll bewirtschafteten Wäldern stammt. Holz wirkt sich positiv auf das Raumklima aus, ist langlebig und kann bei Bedarf aufgearbeitet werden. Naturbelassene Oberflächen und Versiegelungen ohne Schadstoffe machen Holzböden zur idealen Wahl für gesundheitsbewusste Haushalte.

     
  3. Linoleum
    Linoleum ist eine natürliche und nachhaltige Option für den modernen Bodenbelag. Hergestellt aus Rohstoffen wie Leinöl, Holz- oder Korkmehl und Jutegewebe, ist Linoleum vollständig biologisch abbaubar. Es ist strapazierfähig und widerstandsfähig gegen Abnutzung, was es ideal für stark beanspruchte Wohnbereiche macht. Darüber hinaus gibt es Linoleum in zahlreichen Farben und ergänzt somit beinahe jeden Einrichtungsstil perfekt.

     
  4. Designboden
    Als Designboden werden werden sowohl Vinylbodenbeläge als auch Fußböden bezeichnet, die aus neuartigen, nachhaltigen Materialien bestehen. Dank strenger europäischer Vorschriften ist auch der beliebte Vinylboden von namhaften Herstellern heute frei von Phthalaten und anderen potenziell schädlichen Stoffen. Vor gesundheitsschädlichen Inhaltsstoffen muss man sich bei der Wahl hochwertiger Vinylböden also nicht sorgen.

 

Weil Vinyl bzw. PVC jedoch nicht das umweltfreundlichste Material ist, setzen viele Hersteller mittlerweile auf Designböden, die ähnliche Eigenschaften wie Vinyl mitbringen, aber ohne Vinyl auskommen. Diese nachhaltigen Designböden kombinieren die Strapazierfähigkeit herkömmlicher Kunststoffe mit den gesundheitlichen Vorteilen natürlicher Materialien. Wichtig: Beim Kauf auf vertrauenswürdige Hersteller und anerkannte Gütesiegel achten, um die besten Optionen für Gesundheit und Umwelt zu wählen.

 

  1. Natursteinboden
    Naturstein wie Granit oder Marmor ist wohl ein Bodenbelag für die Ewigkeit und in Sachen Nachhaltigkeit kaum zu übertreffen. Naturstein ist schadstofffrei und wertet Räume optisch auf, indem er natürliche Schönheit und Widerstandsfähigkeit vereint.

Gesund und nachhaltige Böden: Nicht nur der Belag zählt

Wer auf gesunde und nachhaltige Bodenbeläge setzt, sollte neben dem Belagsmaterial auch die Wahl schadstofffreier Klebstoffe und Versiegelungen berücksichtigen. Umweltfreundliche Kleber und Oberflächenbehandlungen wie natürliche Öle und Wachse verbessern die Raumluftqualität und schützen vor schädlichen Emissionen. Auch bei der Pflege ist Vorsicht geboten: Sanfte, ökologische Reinigungsmittel schonen nicht nur den Boden, sondern vermeiden auch das Einbringen von Chemikalien in die Raumluft. Nachhaltigkeit schließt zudem den gesamten Lebenszyklus eines Bodenbelags mit ein – von der Herstellung über die Nutzung bis hin zur Entsorgung.