Für professionelle Taucher: die ORIS AquisPro Date Cal 400

von Alexandra Otto 10/06/2021
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Für professionelle Taucher: die ORIS AquisPro Date Cal 400

Das von Oris komplett intern entwickelte Uhrenwerk Calibre 400 setzt mit erhöhtem Magnetschutz, den Chronometerstandard übertreffender Präzision, fünftägiger Gangreserve und 10 Jahren Garantie einen neuen Standard für automatische Swiss-Made-Uhrenwerke.

Diese neue Uhr gehört zu den aufwendigsten je in der Schweiz produzierten Taucheruhren. Ausgestattet mit dem Hochleistungs-Calibre 400 wurde das hochtechnische Uhrenmodell für Berufstaucher konzipiert, die hunderte Meter unter der Wasseroberfläche komplexe Arbeiten ausführen. Das von Oris patentierte Rotation Safety System (RSS) erlaubt es die unidirektionale Drehlünette zu verriegeln, womit eine hervorragende Ablesbarkeit der verbleibenden Taucherzeit unter Wasser gewährleistet wird. Weiters überzeugt die AquisPro Date Cal 400 mit einem mehrteiligen Titangehäuse mit mattschwarzer DLC-Beschichtung, welches für angenehmen Tragekomfort sorgt. Das schwarze Kautschukband ist zusätzlich mit zwei weiteren Oris-Innovationen ausgestattet. Zum einen mit der patentierten Oris Sliding Slege Clasp, mit der die Uhr am Arm extrem fein justiert werden kann. So kann die Uhr auch problemlos an den dicksten Taucheranzug angepasst werden. Zum anderen mit dem Safety Anchor, welcher entwickelt wurde, damit die Uhr dank zweier Rückhaltehaken nicht verloren gehen kann, wenn die Schließe unabsichtlich geöffnet wird. Die überdimensionierte Gummiriffelung macht die Bedienung sogar mit Handschuhen zum Kinderspiel und die gelb-weisse, in die kratzfeste Oberfläche aus Keramik gravierte Minutenskala ist in Dunkelheit hervorragend ablesbar. 

10 Jahre für Garantie und empfohlene Wartungsintervalle

Oris ist so überzeugt von der Leistungsfähigkeit der in Calibre 400 integrierten fortschrittlichen Technologien, dass auf alle mit dem neuen Werk ausgestatteten Uhren 10 Jahre Garantie gewährt wird, sobald sie auf MyOris registriert sind.  Darüber hinaus empfiehlt Oris Serviceintervalle von 10 Jahren für Uhren mit Calibre 400. Das bedeutet, dass eine Uhr mit Calibre 400, abgesehen von Reparaturen und Wasserdichtigkeitsprüfungen, erst 2031 zum ersten Mal zum Service  muss.

Fünf Tage Gangreserve 
Legt man eine herkömmliche mechanische Uhr für einen oder zwei Tage ab, bleibt sie stehen, sobald die Gangreserve aufgebraucht ist. Calibre 400 bietet fünf Tage Gangreserve, sodass sie selbst dann noch läuft, wenn sie von Donnerstag bis Dienstag nicht in Gebrauch war. Diese verlängerte Autonomie wird mit zwei Federhäusern erreicht, die beide eine längere Zugfeder enthalten. Jede ist lang genug, um Energie für zweieinhalb Tage zu speichern. 

Ein robusteres Rotorsystem 
Eine der Zielsetzungen bei der Entwicklung von Calibre 400 bestand darin, Probleme zu eliminieren, bevor sie auftreten. Ingenieure identifizierten das Kugellager, welches das freie Rotieren des Rotors ermöglicht, als häufigste 
Fehlerquelle bei automatischen Werken. Dieser ist jedoch ein wichtiges Bauteil einer automatischen Uhr, denn die rotierende Schwungmasse liefert die Energie, die im Federhaus gespeichert wird. Also wurde das Kugellager eliminiert und durch ein reibungsarmes Gleitlager ersetzt, in welchem sich eine Stahlachse in einem geschmierten Rubinlager 
dreht. Diese Lösung ist weniger komplex, äusserst effizient und bedeutend verschleissfreier, was Pannen unwahrscheinlicher macht. 

Erhöhte Magnetfeldresistenz 
Wenn Magnetfeldern ausgesetzt, magnetisieren sich herkömmliche Schweizer Uhrwerke. In diesem Fall werden sie ungenau und können sogar stehenbleiben. Um einen hohen Magneschutz zu erreichen, verwendete Oris für Calibre 400 über 30 nicht eisenhaltige und antimagnetische Komponenten, darunter Hemmungsrad und Anker aus Silizium. Bei Tests im renommierten Laboratoire Dubois wich Calibre 400 nach Belastung mit 2'250 Gauss um weniger als 10 
Sekunden täglich ab. Zum Vergleich: die aktuelle Version des Standards ISO 764 für Uhren verlangt, dass diese, um als ‘antimagnetisch’ zu gelten, am Tag nach einer Belastung mit 200 Gauss maximal 30 Sekunden abweichen dürfen. Die Abweichung von Calibre 400 beträgt ein Drittel dieses Wertes nach einer 11-fachen Belastung. Ein Beweis für 
hohe Magnetfeldresistenz.