FISCHing for compliments

von Alexandra Otto 20/03/2023
ENJOY SHOPPING!
FISCHing for compliments

Im Hinblick auf die immer näher kommende schöne Frühlingszeit, möchten sich viele von uns von ein paar Kilos verabschieden. Gar nicht so einfach, wie wir wissen!

Die vergangenen Feiertage und auch die Faschingszeit hat ein paar „Pölsterchen“ gebracht, die nun wieder verschwinden müssen? Dann heisst es ab sofort streng zu sich selbst sein, denn „von nichts, kommt nichts“ um die ersehnte Wunschfigur (wieder) zu bekommen. Eine gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung in der Natur bringt dem Körper nicht nur Wohlbefinden, sondern lässt auch die ungeliebten Kilos purzeln.

Was darf’s sein? Ein Karpfen blau, eine Forelle Müllerin Art oder vielleicht eine gegrillte Makrele? Wir können uns glücklich schätzen, denn bei uns in Österreich ist die Auswahl riesengroß. Fisch ist ein wertvolles Lebensmittel, deshalb sollte er mindestens zweimal pro Woche auf den Tisch kommen. Neben Mineralstoffen enthält Fischfleisch wichtiges Jod und Vitamin D und ist ein guter Eiweißlieferant.

Fisch ist nicht gleich Fisch

Eines vorweg: je fetter ein Fisch ist, desto mehr gesunde Omega-3-Fettsäuren enthält er. Ideal sind daher Seefische wie Makrele, Lachs, Thunfisch oder Hering. Zu den fettarmen, aber dafür eiweißreichen Fischen zählt vor allem die Scholle, Seelachs, Kabeljau oder Rotbarsch. Der Vorteil einer eiweißreichen Ernährung? Sie macht schnell satt, bringt die Fettverbrennung auf Trab und sorgt dafür, dass Muskelzellen erhalten bleiben.

Hilfreiche Einkaufstipps

Damit uns kein aufgetauter oder alter Fisch „angedreht“ wird, achten wir beim nächsten Fischkauf auf folgendes:  Frischen Fisch kauft man am besten bei einem Fischhändler oder direkt am Markt, wo er in viel Eis gekühlt wird. Je nachdem aus welchem Gewässer ein Fisch kommt, riecht er nach Meer, See oder nach einem Bach, aber keinesfalls fischig. Je älter der Fisch ist, desto intensiver ist sein Geruch. Die Frische eines Fisches erkennt man leicht an den Augen. Ein frischer Fisch hat klare und glänzende und nach außen gewölbte Augen. Feuchte, glänzende, hellrote fest anliegende Kiemen sind ebenfalls ein Zeichen von Frische. Last but not least gibt der Fingerdrucktest Aufschluss über die tatsächliche Frische. Ein festes und elastisches Fleisch hinterlässt keine Dellen, wenn man mit dem Finger kräftig auf die Haut drückt.

Wer noch immer nicht genug zum Thema Fisch erfahren hat, der übe sich am besten in perfekter Aussprache am Zungenbrecher: Fischers Fritz fischt frische Fische, frische Fische fischt Fischers Fritz. Drei mal ganz schnell hintereinander sprechen. Geschafft? Dann gehen wir jetzt beruhigt in der Küche ans Werk und zaubern einen Erdäpfel-Endiviensalat mit knusprigem Saibling nach einem Rezept von Andreas Döllerer. 

Zutaten

· 1 Häupel Endiviensalat

· 400 g gekochte Salaterdäpfel (Kipfler oder Sieglinde)

· 1 rote Zwiebel

· 1 TL Kümmel (ganz)

· 1 EL scharfer Senf (z.B. Dijon Senf)

· 200 g warme Rindsuppe

· 4 EL Weißweinessig oder Apfelessig

· 50 ml Pflanzenöl

· Salz

· Pfeffer

Für die Garnitur

· Kürbiskernöl

· 4 kleine Radieschen

· Meersalz

· Zucker

Für den Saibling

· 4 Saiblingsfilets (ohne Haut und Gräten)

· Salz

· 100 g griffiges Mehl

· 2 Eier

· 100 g asiatische Panko-Brösel (alternativ Semmelbrösel)

· Olivenöl und 1 EL Butter zum Anbraten

Zubereitung

1. Für den Erdäpfelsalat zuerst die rote Zwiebel in feine Würfel schneiden. Danach die gekochten, warmen Erdäpfel schälen und in dünne Scheiben schneiden. Die Zwiebelwürfel, den Kümmel und den scharfen Senf beigeben, kräftig salzen, pfeffern und mit der warmen Rindsuppe übergießen.  

2. Den Salat mit dem Essig und dem Pflanzenöl verfeinern, gut durchrühren und mit etwas Zucker abschmecken. Kurz vor dem Servieren den in feine Streifen geschnittenen Endiviensalat unterziehen.

3. Für den knusprigen Saibling die Filetstücke salzen und eine Seite zuerst in das griffige Mehl, dann in das verquirlte Ei und zuletzt in die asiatischen Panko-Brösel tauchen.  

4. Die panierten Filets nun in einer beschichteten Pfanne nur auf der Brösel-Seite in Olivenöl anbraten. Nach etwa einer Minute die Butter dazugeben und weiterbraten, bis er knusprig ist. Den Fisch - bevor er fast fertig ist - wenden, direkt herausnehmen und auf einem Stück Küchenpapier abtropfen lassen. 

5. Zum Schluss den Erdäpfel-Endiviensalat mittig auf einem flachen Teller anrichten, die Radieschen halbieren und darauflegen und den Fisch dazugeben. Das Gericht mit etwas Meersalz und ein wenig Kürbiskernöl garnieren.

Mahlzeit!

Eure, Silvia