Ein floraler Saphir als limited Edition

von Alexandra Otto 01/12/2023
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Ein floraler Saphir als limited Edition

Mit einer Auflage von nur 50 Exemplaren ist die MP-15 die erste limitierte Edition von Hublot mit einem zentralen fliegenden Tourbillon. 

Das Zifferblatt, so heißt es, ist das Gesicht einer Uhr. Doch die MP-15 Takashi Murakami besitzt kein Zifferblatt im eigentlichen Sinne, denn bei diesem Modell hat Hublot Gehäuse, Werk und Zifferblatt zu einer außergewöhnlichen Komposition verschmolzen. Für diese Meisterleistung wurden die Zeiger an den Rand gerückt, während der Platz, der normalerweise dem Zifferblatt vorbehalten ist, fast ganz von der Komplikation eingenommen wird, die in der Mitte prangt. Diese Komplikation ist das erste in Serie gefertigte fliegende Zentral-Tourbillon von Hublot – einzigartig und anders als alles, was die Manufaktur in den 40 Jahren ihres Bestehens bisher geschaffen hat. 

Umgeben ist das Tourbillon von Takashi Murakamis ikonischem Motiv – einer Blume mit 12 Blütenblättern, die vollständig aus Saphiren besteht. Die Blume besticht durch sanfte Kurven und kühne, üppige Formen. Um der MP-15 maximale Leuchtwirkung zu verleihen, hat Hublot absolute Transparenz geschaffen – vom Saphirgehäuse, dem Saphirboden und der Krone aus Saphir über den transluzenten Flansch bis hin zum Armband. Das fliegende Zentral-Tourbillon verfügt über eine beeindruckende Gangreserve von 150 Stunden, also beinahe einer ganzen Woche – eine außergewöhnliche technische Leistung bei einer Komplikation dieser Art. Zum vollständigen Aufziehen hat Hublot einen speziellen Stift entwickelt, der zusammen mit der Uhr geliefert wird und über einen USB-Anschluss aufgeladen werden kann. Er wird auf die Krone aufgesetzt, um sie sanft und leicht mit 100 Umdrehungen aufzuziehen, bis die beiden Federhäuser, die das zentrale Tourbillon antreiben, vollständig aufgezogen sind.  Die Position des Tourbillons verkörpert zugleich seine Funktion: ein visuelles Vergnügen, das jederzeit sichtbar ist. Mit zwei funkelnden Augen und einem breiten Lächeln hat Takashi Murakami den neckischen Charakter dieser Uhr gekonnt unterstrichen. 

Ringsum werden die Stunden und Minuten durch die Spitzen zweier Zeiger angezeigt. Diese sind nicht zentral, sondern peripher angeordnet. Kenner werden die dahinterstehende technische Meisterleistung zu schätzen wissen: Die Zeiger verlaufen buchstäblich unter dem Tourbillonkäfig hindurch, ein kühner Affront gegen die elementaren Prinzipien der traditionellen Uhrmacherkunst. Die Hemmung und der Stunden- und Minutenzeiger konkurrieren hier um eine Position in einem einzigen zentralen Raum. Um alles unterzubringen, mussten das Minutenrohr und das Stundenrad durch eine koaxiale Konstruktion um die Halterung des Tourbillons gedreht werden. Zudem hat Hublot sein Tourbillon ohne obere Brücke entworfen. Alle Komponenten sind skelettiert. So können die Betrachter leicht erkennen, wie viel Arbeit in die Entwicklung der MP-15 geflossen ist – sind doch ein Teil des Räderwerks und sämtliche Bestandteile des scheinbar im Raum schwebenden Tourbillons zu sehen.  

So innovativ die MP-15 auch ist, sie verfügt dennoch über die üblichen Markierungen, die für gute Tragbarkeit und Ablesbarkeit erforderlich sind. So befinden sich auf dem Flansch zwölf weiße Indizes und die schwarz beschichteten Zeiger mit weißem SuperLuminova sorgen bei Tag und Nacht für eine perfekte Ablesbarkeit. Die Uhr wird auf traditionelle Weise über eine Krone bei 3 Uhr aufgezogen und eingestellt. Mit ihren dezenten 42 Millimetern Durchmesser ist die MP-15 zudem sehr angenehm zu tragen, nicht zuletzt dank des integrierten Kautschukarmbands, das optimalen Komfort gewährleistet.