David Katz, Plastic Bank CEO, im Onlinetalk über Plastikmüll

von Alexandra Otto 19/09/2021
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David Katz, Plastic Bank CEO, im Onlinetalk über Plastikmüll

In einem inspirierenden Onlinetalk sprachen Henkel Beauty Care Head of Marketing Friederike Orbea und Plastic Bank CEO David Katz über Meilensteine in den gemeinsamen Bemühungen gegen Plastikmüll im Ozean.

Henkel Beauty Care arbeitet eng mit dem Sozialunternehmen Plastic Bank, das nach Lösungen und nachhaltigen Ansätzen sucht, um gegen den Plastikmüll im Ozean anzukämpfen, zusammen. Und mit dem Ziel, gleichzeitig Menschen in Armut neue Chancen zu bieten. In Brasilien, Haiti, Indonesien, Philippinen und Ägypten - also Länder ohne ausreichende Recycling-Systeme - zählt Plastic Bank derzeit über 500 Sammelzentren, zu denen die lokale Bevölkerung eingesammelten Plastikabfall bringt und dafür Geld oder Sozialleistungen wie zum Beispiel Nahrungsmittel, Schulgeld oder eine Sozialversicherung erhält. Daher rührt auch der Name Plastic Bank.

Plastic Bank sucht nach Lösungen und nachhaltigen Ansätzen

Das gelingt, in dem die Sicht auf Plastik grundlegend neu geschaffen und ein diffamiertes Material aufgewertet wird. Social Plastic ist dabei ein überaus wichtiger Schritt, um die Umwelt zu schützen und gleichzeitig vielen bedürftigen Menschen zu helfen und deren Not zu verringern. David Katz erlebte in Haiti selbst eine tiefgreifende Erfahrung, die seine Leidenschaft für das Projekt noch heute prägt: Man stelle sich ein eindrucksvolles Land wie Haiti und ebenso wunderbare Menschen vor. Viele Menschen in Entwicklungsländern leben jedoch in Armut und ohne Perspektive, während die malerischen Landschaften von Plastikmüll umsäumt sind. Als einer dieser Menschen sagte, dass er positiv in die Zukunft blicken kann, weil Plastic Bank ihm Hoffnung und einen Lichtblick gibt, dass seine Kinder in die Schule gehen können und man sich wieder als Teil der Gesellschaft fühlt, dann ist das nicht nur für den CEO ein bewegender Moment. Plastic Bank gibt Menschen Hoffnung. Sie haben so ihr eigenes Schicksal selbst in der Hand und helfen damit auch der Umwelt und auch der gesamten Menschheit.

Dabei kann jeder Konsument und jede Konsumentin mitmachen und einen Wandel bewirken. Oft reicht es aus, einfach  den nächst gelegenen Drogeriemarkt zu besuchen und sich aktiv nach Produkten zu erkundigen, die gut für uns Menschen und unsere Umwelt sind. So bringt man auch andere zum Nachdenken, wird gleichzeitig selbst als Konsument zum Teil der Lösung und vielleicht schaffen wir es gemeinsam, eine Renaissance des Umdenkens ins Leben zu rufen.

Wenn jedes Abfallprodukt einen gewissen monetären Wert hätte, würde die Erde sauber sein“ - David Katz

Henkel Beauty Care nutzt das recycelte Social Plastic® seit 2017 zunehmend in seinen Produktverpackungen und Flaschenkörpern – allen voran bei der Naturkosmetikmarke Nature Box sowie bei der Bodycare Marke Fa. Dabei bestehen die Flaschenkörper des gesamten Nature Box Portfolios bereits zu 98 Prozent aus Social Plastic® und auch die verbleibenden zwei Prozent Kunststoff, die als Farbträger dienen, wird Henkel Beauty Care in naher Zukunft durch das recycelte Material ersetzen. Bei einem Großteil der Fa Dusch-Produkte (250ml) für Damen und Herren wird eine transparente Verpackung verwendet. Diese besteht exklusive der Kappe zu 100 % aus recyceltem PET, davon sind 25 % Social Plastic und tragen somit zur Reduzierung von Plastikabfällen in den Ozeanen bei.

Die Partnerschaft mit Plastic Bank ist ein wichtiger Bestandteil der langfristigen Nachhaltigkeitsstrategie von Henkel zur Förderung einer Kreislaufwirtschaft und des sozialen Fortschritts. Die Ziele sind klar gesetzt: Bis 2025 soll die Menge an neuen Kunststoffen aus fossilen Quellen für Verpackungen der Konsumentenprodukte um 50 Prozent reduziert werden, indem der Anteil an recyceltem Kunststoff auf mehr als 30 Prozent erhöht, das Volumen von Kunststoffen reduziert und zunehmend biobasierte Kunststoffe eingesetzt werden. Des Weiteren werden Produktverpackungen mit Ausnahme von Produkten, bei denen Bestandteile oder Rückstände die Recyclingfähigkeit beeinträchtigen oder Recyclingströme verschmutzen können, zu 100 Prozent recycelbar oder wiederverwendbar sein.